Eigentlich habe ich mich das ganze Jahr darauf gefreut. Herrlich laue Sommernächte, moderate Wasserstände, spät am Nachmittag und abends ergiebige Schlüpfe von Eintags- und Köcherfliegen, die nach vollzogener Paarung ihr kurzes Dasein, erschöpft mit ausgebreiteten Flügeln an der Oberfläche beenden. Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Von Verlässlichkeit war in diesem Sommer bislang wenig zu verspüren. Sollten ich und Sie, meine lieben Leser, dennoch in die (un-)glückliche Situation geraten, unerwartet an einen von Ringen übersäten Flusslauf zu geraten, so stehen die Chancen nicht schlecht, auf ein viel zu seltenes, aber magisches Erlebnis im Dasein eines Fliegenfischers. Wie man es macht, während eines sehnlichst gewünschten, oft verfluchten Spinnerfalls, beschreibt uns Matt Eastham.
Von Segen und Fluch zugleich
Es ist Mittsommer und eine Hitzewelle befällt uns. Bäche und Flüsse liegen leise plätschernd, scheinbar leblos danieder. Während der letzten Woche kam ich zweimal ans Wasser und fand Sport und Freude am jeweiligen anderen Ende des Erfolgs vor: letztens an einem Abend, an dem so wenig passierte, dass man meinen möchte, der Fluss sei seines Lebens beraubt. Vielleicht hätte ich besser zu Hause bleiben sollen und mir die Cricket Zusammenfassung zwischen England und Australien ansehen sollen. Doch die Woche zuvor…na ja, an jenem Tag sollte alles ganz anders sein. Regelrecht der Stoff aus dem Fliegenfischer Träume sind. Die BWO Spinners fielen vom Himmel – oder sagen wir aus wenigen Metern über der Oberfläche – in einer Dichte, wie ich es seit Jahren nicht mehr gesehen hatte.
Während jenes Abends erlebte ich grandiosen Sport mit wilden Forellen, die weit weit über zwei Pfund wogen. Es war ein Anblick den ich nicht vergessen werde, als ich an das Ende eines baumgesäumten Pools kam. Vor mir zeigten sich rund zwei Dutzend, unbekümmert fressende Fische, an der spiegelglatten Oberfläche des Flussverlaufs. Ihre lässige, saugende, küssende Nahrungsaufnahme legte in mir einen Schalter um. Meinen Blick sofort auf das Wasser vor mir gerichtet, offenbarte eine dicht bedeckte Oberfläche an weiblichen ’spent’ Olives. Als ich mit der Hand durchs Wasser strich, klebten an dieser unzählige Geschöpfe, die ihren Beitrag zur Arterhaltung abgeschlossen hatten. Wen wundert es, dass ich sofort mit einem Ausnahmeabend rechnete.
In den Jahren, während denen ich vergeblich auf einen Spinnerfall biblischen Ausmasses wartete, hatte ich bereits vergessen, dass die vermeintlich sichere Bank eines Forellenfest in meinem Kescher, nicht selten anders ausgeht als die Situation es vermuten liesse. Um ehrlich zu sein, musste ich mich mehr als einmal während eines BWO Spinnerfalls demütigen lassen. Und obwohl meine kürzlichen Erlebnisse die Hoffnung aufkeimen liessen, dass ich nach und nach Herr dieser Situation werden könne, schlich ich mich besorgt an den Pool heran. Das Spinnermuster angeknotet, bereit mich mit den Forellen zu messen, die sich genüsslich die Bäuche voll schlugen.
Wie es sich herausstellen würde, hatte ich einen fantastischen Abend – nicht aber ohne dabei, gehörig herausgefordert zu werden. Der ersten Forelle der ich begegnete – ein gut abgewachsener Fisch von etwas mehr als 2 Pfund – nahm meine Fliege nach dem ersten Wurf. Ohne viel Aufhebens, wähnte ich mich in Sicherheit. Es kam wie es kommen musste: nach unzähligen, wenig überlegten Würfen und dem kläglichen Scheitern an den nächsten sechs Forellen vor mir, wurde mir klar, dass es an der Zeit sei, etwas leiser zu treten und mir genau zu überlegen, was ich hier eigentlich veranstalte. Nach einiger Zeit des Grübelns und dem Entschluss, vorsichtiger an die Sache ranzugehen, kam ich in einen guten Rhythmus und innerhalb kurzer Zeit, konnte ich eine gute Anzahl an Forellen wieder ins kalte Nass entgleiten lassen. Meine vertraute Canon liess ich am Ufer zurück und ich musste mich mit Smartphone Fotos begnügen – immer wieder ein gutes Zeichen, dass die Fischerei ausgezeichnet war.
Eine der Portionsforellen nahm die Fliege aber tiefer als gewünscht und der Haken saß weit, im blutenden Schlund. Mir blieb nichts anderes übrig, als den Fisch abzuschlagen. Den Mageninhalt den ich in eine Wasserschüssel kippte, kann man unten bewundern. Wen wundert es also, dass bei diesem Nahrungsreichtum an der Oberfläche, sich die Fische nicht leicht verführen lassen.
Wenige Zeit später liess ich mir meine Erfahrungen mit Spinnerfalls durch den Kopf gehen – die Fehler die ich dabei machte und die Dinge, die eigentlich ganz gut gelungen sind. Es erschein mir einfach hilfreich, einige davon hier aufzuzählen. Vielleicht hilft es dem einen oder anderen, der ebenfalls bereits dieses üble Gefühle in der Magengrube verspürte, als rund um einen die Fische verrückt spielten. Man selbst jedoch gedemütigt vom Wasser ging. Worauf also achten? Die Herausforderungen zuerst:
1. Leichte Beute
Ein schwerer Spinnerfall unterscheidet sich maßgeblich von einem gewöhnlichen Schlupf. Ohne Hinweise auf ein bevorstehendes Fest, regnet es Manna vom Himmel. Tatsache – der mit Beobachtungsgabe ausgestattete Fliegenfischer, bemerkt wahrscheinlich die ersten Anzeichen, dass etwas im sprichwörtlichen Busch ist. Wolken an mit Eiern beladenen BWOs können dabei beobachtet werden, hoch über der Oberfläche flussauf zu schwärmen. Noch früher lässt sich beobachten, wie die Männchen um Vegetation und unter dem Blätterdach herum tänzeln. Man darf dann getrost vermuten, dass ein Ephemeridae Techtelmechtel im Anflug ist, wenn die Männchen nervös in Aktion geraten, wie testosterongeladene Teenage Jungs vor der Damentoilette in jeder U-20 Disco.
Anders als bei einem Schlupf also, gibt es kein Vorspiel – keine aufsteigenden Nymphen, keine schlüpfenden Duns, absolut nichts. Von einer Minute auf die nächste, ändert sich das Bild. Keine Nahrung …. BOOM…. die Oberfläche ist übersät und die ‘zu Tisch Glocke’ läutet schrill. Die Forellen begrüßen dieses Geschenk entsprechend und stellen sich zur Fressorgie ein. Ausgenommen, dass Orgie dafür nicht das richtige Wort ist…
Bei der Landung auf der Oberfläche, gibt es für einen ausgestreckten, eiablegenden Spinner kein Entkommen irgendwo hin – anders als beim auskriechenden, schlüpfenden Subimago. Die Forellen wissen das und cruisen gemächlich unter der Oberfläche. Dabei mampfen sie ohne Gier und Hast die reiche Beute auf. Nahrung befindet sich überall und für die Fische besteht kein Grund Stellung zu beziehen – oft sind sie dabei zu beobachten wie sie durchs Wasser schweben, ihre Nasen durch die Oberfläche schieben und langsam ihre Beute aufsaugen, wie ein Wal den Krille. Herausforderung Nummer ein ist somit, die Fische dazu zu bewegen, ausgerechnet die Fliege des Anglers, unter tausenden der natürlichen Vorbilder auszuwählen. Wohin also die Fliege auswerfen, wenn Fische nicht einen festen Platz einnehmen, um jedes auf sie zutreibende Insekt, wie vom Sushi Laufband zu pflücken?
2. Sichtfenster
Während eines dichten Spinnerfalls, bewegen sich Forellen sehr dicht an der Oberfläche – manchmal durchstoßen die Rückenflossen dabei das Wasser. Oft ist kein ‘wirkliches’ Steigen auszumachen, sondern sich wiederholende Stupser des Körpers, wenn die Fische die Nahrung einsaugen. Mit sanften, gelenkigen Bewegungen bringen die Forellen dabei ihren Körper in Stellung sodass die geringste Bewegung nach oben, den Oberflächenfilm durchbricht. Diese Position – die Augenlinie ganz knapp an der Oberfläche – bietet den Fischen ein nur sehr enges Sichtfenster… ein Segen und zugleich Fluch für den Angler.
Segen: man kann sich den Fischen gefährlich nahe anpirschen – eine Situation die durch das abnehmende Sonnenlicht abends verstärkt wird. Zu der Tageszeit also, wenn Spinnerfalls stattfinden. Präsentation und furchenfreie Drifts sollten kein Problem darstellen und wir können uns kontinuierlich einen Pool hocharbeiten und dabei gemächlich, einen Fisch nach dem anderen zurücksetzten – in der Theorie zumindest.
Fluch: das schmale Sichtfenster bedeutet leider aber auch, dass die Fische nur die Happen sehen, die direkt vor und neben ihren Augen treiben. Durch die hohe Anzahl an Spinners, müssen sich die Forellen nicht zurückfallen lassen und jede Beute haargenau ins Fadenkreuz nehmen… es reicht die hohe Position beizubehalten und das Maul weit aufzureißen – Job erledigt. Gleichzeitig bedeutet es, dass man ihnen die Fliege beinahe vor die Nase werfen muss. Leichter gesagt als getan, wenn die Fische gemächlich ihre Runden ziehen.
3. Abnehmendes Licht
Zieht man das oben genannte in Betracht, so leuchtet es ein, dass ein gehöriges Maß an Treffsicherheit erforderlich ist. Bedenkt man die ausgestreckte Position der sterbenden Fliegen, bedarf es einiger Sorgfalt um Micro-Drag zu unterbinden. Beides ist bei abnehmenden Licht eigentlich nicht ganz einfach zu bewältigen und man verfällt leicht der Versuchung, rücksichtslos und unentwegt auszuwerfen. Wenig verwunderlich, bei der steigenden Frustration. Fische steigen unaufhörlich im Zweisekundentakt, nur unsere Fliege wird konstant ignoriert. Zudem fehlt uns nun das Augenlicht, zu erkennen woran es liegen könnte.
Eine große Herausforderung wie man sieht. Ich gebe nicht vor eine Antwort auf all diese Fragen zu haben und die Erfahrungen weitaus erfahrener Fliegenfischer würde mich interessieren. Meine Erfahrung zeigt aber, wie man es angehen könnte. Nehmt es aber nicht ganz so wörtlich. Letzten Donnerstag hatte ich so richtig viele Fische gefangen – andererseits, wenn ihr das nächste Mal in der Dämmerung einen Fliegenfischer seht, der umringt von steigenden Forellen im Wasser steht, den Blick nach oben richtet und wenig jugendfreie Flüche von sich gibt – naja, das könnte ganz gut auch ich sein!
4. Musterwahl
Am liebsten greife ich zu einem von mir entworfenen Muster. Na gut, ich sage selbst entworfen, doch ein Gespräch vor kurzem mit dem fliegenfischenden Kollegen Richard Tong am River Eden brachte zu Tage, dass er unabhängig von meiner Erkenntnis, sich ein beinahe identisches Muster ausdachte…es gibt wenig neues im Fliegenfischen. Für mein bastardisiertes Bemühen, ziehe ich den Hut vor dem amerikanischen Angler Kelly Galloup, dem Entwickler eines außergewöhnlichen und brandgefährlichen ’Crippled Spinner’ Musters. Bei diesem wird der Haken seitlich aufgebogen und mit einem Strang Z-Lon, der nach oben gerichtete Flügel eines sterbenden Spinners imitiert – halbverkrüppelt auf der Seite liegend, den Unterleib gekrümmt und himmelwärts gerichtet. Dieses Konzept gefiel mir von Anfang an. Weniger jedoch die Tendenz dieser Fliege, das Vorfach während des Wurfs zu verdrehen – mag vielleicht an meiner Bindeweise liegen. Zudem ist jenes Muster, wie auch die meisten Spinner Imitationen, im Halbdunkel zunehmend schwierig an der Oberfläche auszumachen.
Also dachte ich mir einen Kompromiss aus. Ich beliess es beim verkrümmten Körper, fügte dem Muster aber einen weißen Stamm für die Parachute Hechel ein. Der ganzen Länge nach habe ich die Hechel so gestutzt, dass diese grob geschätzt, ein Flügelpaar eines ’Spent Spinners’ nachahmen. Das Ergebnis daraus – der CPS oder ‘Crippled Para Spinner’ – hat sich für mich als Hit erwiesen… und zudem kann ich das verdammte Teil bis spät in die Dunkelheit sehen! Etwas größer gebunden als die natürlichen Vorbilder, wird das Muster regelmäßig aufgeschnappt. Vorausgesetzt, es wird an der richtigen Stelle abgesetzt.
Für alle mit Interesse an der Bindeanleitung.
5. Ruhig bleiben
Der Anblick von so vielen Fischen, vertieft darin ihren Anteil der Nahrung zu sichern, reicht aus um den eifrigen Angler in ein zitterndes Durcheinander zu verwandeln. Schwitzende Handballen, schlotternde Finger und unzählige vergebliche Versuche, das richtige Muster anzuknüpfen, während die Sonne sich weiter hinter dem Horizont senkt! Nur die Ruhe – das Gießkannenprinzip funktioniert nicht, glaubt mir! Einige Zeit damit zugebracht euren Zielfisch zu beobachten, gibt Rückschlüsse darauf ob der Fisch mehr oder weniger an der gleichen Stelle bleibt, wahllos herum schwimmt, oder eine kleine Runde dreht bevor er an den Ausgangspunkt zurück kehrt. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, die Fliege wenige Zentimeter vor der Nase der Forelle abzulegen. Das heiß wiederum zu wissen, wo sie das nächste Mal auftauchen wird… und in welchem Intervall. Fische neigen während dieser Situation dazu, in einem bestimmten Rhythmus zuzupacken und es macht sich bezahlt diesen Takt zu erkennen, bevor die Fliege präsentiert wird.
Mir fällt das auch nicht leicht und ich kann nicht genau sagen, warum ich mich an einem Abend damit abplage, während ich an einem anderen mühelos meinen Groove finde. Ich denke es liegt an etwas wenig Greifbarem – subtile Aspekte des Timings und der Konzentration… wie auch ein Cricketspieler an einem Tag den Ball mit der Mitte des Schlägers trifft, und an einem anderen nur mit den Kanten. Manchmal sind wir einfach gut eingestimmt und alles klappt wie am Schnürchen. Den einzigen Ratschlag den ich geben kann, ist sich Zeit zu lassen, genaue Beobachtungen anzustellen und eine einzige steigende Forelle so präzise wie möglich ins Visier zu nehmen. Bei Misslingen schafft es Abhilfe und wirkt erlösend, dem nächstbesten Schaf hinterherzurennen und einen Tritt zu verpassen.
6. Beharrlichkeit lohnt sich
Hat man absolutes Glück und der Spinnerfall ist wirklich immens, sind die Fische wahrscheinlich so ins Fressen vertieft, dass man sich ihnen bis auf wenige Meter nähern kann, um mit der Rutenspitze ihren Rücken zu berühren. Naja – wahrscheinlich nicht ganz. Unumstritten sind die Fische aber tolerant gegenüber der Präsenz eines Fliegenfischers, vorausgesetzt man hält sich an die üblichen Regeln der Vorsicht. Was ich letztens aber feststellen konnte ist, dass das vermeintliche Ablehnen meines Musters, wenig mit der präsentierten Fliege zu tun hatte. Manchmal scheitert man an der Distanz, oder die Fliege wurde etwas außerhalb des reduzierten Sichtfensters abgesetzt, oder das Timing war falsch und der Fisch zielte bereits wieder auf eine andere (natürliche) Fliege ab. Nicht verzagen! Vertraut eurem Muster, macht weiter und früher oder später landet eure Fliege im richtigen Moment an der richtigen Stelle – Volltreffer!
4. Dunkelheit – fixe Vorfachlänge und Kettenlinie
Aus gutem Grund erwähne ich den Penrith Angler Terry Cousin öfters auf meiner Seite. Einen weiteren hilfreichen Hinweis, erhielt ich von von dieser unversiegbaren Quelle fischereilicher Weisheiten, vor einigen Jahren.
Wenn das Tageslicht bis zu einem Punkt abnimmt, sodass die eigene Fliege nicht mehr gesehen werden kann, obwohl die Fische noch steigen, ist es eine nützliche Taktik mit einer bestimmten, fixierten Vorfachlänge zu fischen – ähnlich wie mit French Leaders oder anderen short-line Nymphentaktiken. Diese Methode zielt darauf ab, die Zone in der man die eigene Fliege ablegt, in der Regel auf wenige Meter einzuschränken. Somit konzentriert man sich darauf, steigende Fische in relativer Nähe wahrzunehmen. Mit etwas Übung und durch das Gefühl für die festgelegte Distanz, sowie die Abflussgeschwindigkeit des Wassers, gelingt es exakt zu bestimmen an welcher Stelle die ausgeworfene Fliege nun treibt. Ein Steigen eines Fisches in unmittelbarer Nähe der vermutenden Fliege, sollte mit einem Anheben der Rute quittiert werden – manchmal mit Erfolg, manchmal mit weniger… die Erfolgsquote steigert sich aber mit Übung. Auch an der Stelle ist es eine Frage, der inneren Ruhe und sich mental mit dem Ende des Vorfachs in Verbindung zu bringen.
Es lohnt sich auch darauf hinzuweisen, dass wenn das Tageslicht sich komplett verabschiedet hat, das Vorfach entsprechend lange, die Distanz relativ kurz bemessen ist und die Rutenspitze hoch gehalten wird, kann man häufig Bisse an der durchhängenden Fliegenschnur (abhängig davon wie viel Schnur außerhalb des Spitzenrings sich befindet) erkennen, wenn diese sich durch den Biss und das Abtauchen des Fisches leicht anhebt. Es ist ein wenig wie Spiders fischen, nur mit der Trockenfliege – und in absoluter Dunkelheit. Ich kann diese Technik wirklich nur jedem empfehlen – es lohnt sich!
Das sind meine bescheidenen Erkenntnisse zu diesem Thema. Die ganze Sache würde sicherlich einfacher werden, wenn man regelmäßiger auf dichte Spinnerfalls treffen würde – nicht umsonst sagt man, dass Übung den Meister macht. Aus meiner eigenen Erfahrung muss ich leider gestehen, dass ich maximal einmal im Jahr einen biblischen Spinnerfall erlebe. Mehrere halbherzige Ansätze dazu entsprechen hier wo ich wohne, wohl eher der Norm. Das Ereignis letzten Donnerstag, war das erste Mal in zwei Jahren, dass ich dieses Vorkommen in diesem Ausmaß erleben durfte. Vor zwei Tagen, als ich bei identischen Witterungsverhältnissen am Wasser war, sah ich kein einziges Insekt. Viel Glück Euch allen da draussen, die während einer oder mehreren Nächten dieses Sommers hinausgehen, in der Hoffnung diesen seltenen, magischen Moment miterleben zu dürfen.
Herzlichen Dank für diesen Beitrag an Matt Eastham – einem fanatischen Fliegenfischer, der seine Besessenheit fürs Fischen, Fliegenbinden und Fotografie in seinem höchst lesenswerten Blog North Country Angler festhält. Als geschätzter Schreiber und Fotograf liefert er regelmäßig Beiträge für Publikationen wie Trout & Salmon und Eat, Sleep, Fish.
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J. Wegscheid says
Wieder einmal ein toller Beitrag =TOP=
Tankred Rinder says
Herzlichen Dank – schön, dass Du Nützliches darin erfährst. LG Tankred