Natur- und Tiersendung des Fliegenfischers und Naturforschers Oliver Kite
Sommerzeit bedeutet Trockenfliegenzeit, an Englands Kreideflüssen. Eines englischen Ehrenmanns gebührend, weilt der Fliegenfischer am Ufer in Erwartung einer steigenden Forelle. Auch wenn die von viktorianischen Besitzern von Kreideflüssen auferlegte Bestimmung – nur steigende Forellen dürfen angeworfen werden – schon vor langem aufgeweicht wurde, gilt auch heute noch das Flussaufwärtsfischen als einzig legitime Form des Fangs von Forelle & Äsche an Kreideflüssen. Ein Verstoß gegen diese Regel zieht auch im 21. Jhdt. den sofortigen Entzug der Berechtigung nach sich, das Fliegenfischen fortzusetzen.
Während Oliver Kite also am Ufer des River Itchen – G.E.M. Skues Wirkungsstätte – entlang schlendert, erschliesst sich dem begeisterten Ornithologen Kite die Möglichkeit, das eifrige Treiben unterschiedlichster Wasservögel.
Auffallend ist der Verzicht Kites auf polarisierende Sonnenbrillen bei der Ausübung seines Hobbies. Nach anfänglicher Nutzung von Polbrillen, auferlegte sich Kite das Handicap ohne diese zu fischen mit den Worten:
‘I found them quite helpful in the year when I first practiced nymph fishing but I have not used them in recent years. Indeed, if I couldn’t catch trout without wearing these things now, I should not consider myself competent to discuss practical nymph fishing’
Sichtfischen mit der Nymphe? Wie es geht beschreiben wir in unserem Buch – ‚Nymphenfischen: Geheimnisse entlarvt‘
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